Das Verlangen, in die Zukunft sehen zu können, ist so alt, wie das intelligente Leben selbst. Seit jeher haben Personen versucht, gewisse Zeichen zu deuten, und daraus Aussagen ueber kommende Geschehnisse abzuleiten. Aber nur einem engen Kreis war die seltene Gabe vergönnt, den Blick dahin zu werfen, wohin kein anderer zu sehen vermag. Zur Bewahrung dieser Fähigkeit und zum Austausch von Wissen, haben sich die Wahrsager zu einer Zunft zusammengeschlossen. Ihr Zeichen ist der Orakelsplitter. Wenn ein Wahrsager ihn mal peinlicherweise verlieren sollte, kann er bei Nostramus, dem Leiter der Zunft, wieder erhalten.
Als Wahrsager kann man anderen Spielern deren Zukunft vorhersagen.
Dabei stehen verschiedene Techniken vom einfachen Handlesen bis
zur Prophezeiung zur Verfügung, die man aber erst im Laufe der
Zeit und mit wachsender Erfahrung im Wahrsagen erlernen kann.
Diese Wahrsagungen werden sich auf jeden Fall erfüllen, egal ob positiv
oder negativ. Dies ist immer zu beachten und die ein Wahrsager darf deshalb
niemals ohne die Zustimmung des Anderen agieren. Im schlimmsten Fall droht
sonst der Ausschluss aus der Zunft. Nostramus sieht es nicht gerne, wenn man
die Macht missbraucht, die man hat. Je höher die Fähigkeiten des
Wahrsagers sind, um so stärker ist das Ereignis auch ausgeprägt.
Innerhalb der Zunft gibt es verschieden Stufen, mit denen festgelegt wird, welche Techniken ein Wahrsager einsetzen kann. Wenn ein Wahrsager der Meinung ist, er kann einen neuen Rang bekleiden, dann muß er/sie sich an Nostramus, dem Meister der Zunft, wenden.
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