Reittiere sind ein Feature von Avalon, das sich derzeit im Beta-Stadium befindet.
Das hier könnte mal die Info-Seite für Reittiere werden. Grad ist es aber ein Werkzeug für die collaborative Arbeit an den Reittieren. Das Ziel hier ist vor allem, Texte für die Reittiere zu finden, durch die diese lebendiger und greifbarer werden als sie das derzeit sind.
Achtung: Wer sich hier beteiligen möchte, muss bitte folgendes beachten: Um Avalon abzusichern, müssen alle zugelieferten Texte von Spielern sein, die den „Beschreibervertrag“ akzeptiert haben. Mehr Informationen dazu gibt es mit dem Befehl
beschreibervertrag
im Mud. Akzeptiert wird der Beschreibervertrag mit
beschreibervertrag annehmen
Außerdem musst Du Deinen Beitrag hier natürlich entsprechend kennzeichnen, vorzugsweise mit Deinem Spielernamen. Beiträge, die nicht entsprechend gekennzeichnet sind, sind entweder von mir (Rofhessa), oder fliegen raus.
Wenn Du hier nicht reinschreiben willst (oder kannst), dann kannst Du mir Deinen Beitrag auch per Mudmail, Email, Discord, Brieftaube oder Ponyexpress schicken. Mein Fingertext könnte da weiterhelfen. Oder Du sprichst mich einfach an, ich bin ja auch ganz selten mal eingeloggt.
Ach und PS: Ich hab aber auch nicht den blassesten Schimmer, wie Pferde bei den Sims sind.
Kleiner Disclaimer vorweg: ich kann grade genug reiten, um zu wissen, dass ich es nicht kann. Ich nutze hier die Erfahrung aus ein paar Wanderreiturlauben. Und ich fände es schön, wenn sich hier auch SpielerInnen beteilige würden, die wirklich Ahnung haben davon. Gemeinsam bekommen wir bestimmt Pferde hin, die sich auch wie Pferde anfühlen!
Mir fehlt beim Reiten in Avalon das Gefühl, dass da ein Pferd bei mir ist. Das hat für mich auch nichts damit zu tun, dass ich die Reittiere nicht durch und durch getestet habe. Meiner Meinung nach ist das ein Eindruck, der sich unmittelbar einstellen muss.
Meine wesentliche Erfahrung beim (Wander-)Reiten ist, dass man mit dem Tier doch sehr eine Einheit ist. Nicht weil ich Pferdeflüsterer bin. Sondern weil das Vieh so schwer ist, dass ich jede seiner Bewegungen, auch die kleinste, mitbekomme und vor allem mitmache. Das finde ich derzeit gar nicht wieder, und das würde ich aber gern irgendwie umsetzten wollen. Wenn ich mit einem Pferd unterwegs bin, dann sollte ich das auch jederzeit merken.
Meine Idee ist, dass man das auf zwei Wegen erreichen kann: Einmal durch entsprechende Texte, die ausgegeben werden, wenn ich mit dem Pferd unterwegs bin. Und vor allem aber kann ich mir da eine Laufmeldung gut vorstellen. Eine Laufmeldung ist es auch, die mich bei Gruppenaktivitäten immer daran erinnert, dass ich nicht alleine bin. Und das könnte sie auch bei einem Pferd tun.
Wenn ich das Pferd führe, dann gibt es ja schon Texte. Drei verschiedene hab ich bisher gesehen, und zwar
Dein Madraaser folgt Dir.
Dein Madraaser kommt herangetrabt.
Du fuehrst Deinen Madraaser am Zuegel heran.
Wenn ich reite, würde ich mir so einen Text auch wünschen. Die Meldung sollte einfach und für mich personalisiert sein, also
Dein Madraaser schreitet mir Dir nach Norden
Dein Madraaser trabt mit Dir nach Osten.
Dein Madraaser galoppiert mit Dir nach Sueden.
Für Dritte sollte die Meldung entsprechend sein:
Ruad Rofhessa reitet auf seinem Madraaser nach Norden
Ruad Rofhessa trabt mit seinem Madraaser nach Osten.
Ruad Rofhessa galoppiert mit seinem Madraaser nach Sueden.
(Die Unterscheidung von „schreiten“ und „reiten“ ist Absicht. Weil ich denke, mein Pferd „reitet“ nicht mit mir, aber wir zusammen reiten.)
Dafür müsste das Pferd vielleicht aus der Raumbeschreibung verschwinden.
Abgesehen von den Laufmeldungen macht sich ein Pferd, finde ich, auch sonst häufig bemerkbar. Es mag auch unauffällige geben, aber die Pferde, die ich geritten bin, waren sehr präsent. Sie kauen auf ihrem Zaumzeug, ziehen an den Zügeln, versuchen dauernd zu fressen. Man merkt auch, wenn andere Pferde in der Nähe sind - und wie gut die beiden sich verstehen. Die rempeln sich an, ärgern sich, oder nehmen auf andere Weise Kontakt auf. Und gewiehert wird eigentlich nur zur Begrüßung auf größere Entfernung, meinem bisschen Erfahrung nach. Und Szenen wie diese hier
'Der Madraaser baeumt sich auf, legt den Kopf in den Nacken und wiehert
'
'laut.
'
'Das sieht sehr beeindruckend aus!
'
sind natürlich beeindruckend. Aber haben mit Pferden nicht so viel zu tun, glaube ich. Der Reiter wäre jedenfalls kaum begeister. (Bei einem Wildpferd ohne Reiter wäre das was anderes, vielleicht.)
Es gibt ja auch schon eine ganze Reihe solcher Meldungen. Gesehen hab ich folgende:
Der Madraaser guckt neugierig in der Gegend herum.
Der Madraaser kaut ein wenig Gras.
Der Madraaser scharrt mit dem Huf am Boden herum.
Der Madraaser schuettelt seinen Kopf und schnaubt kurz auf.
Der Madraaser wiehert.
Der Madraaser verjagt mit dem Schweif ein paar Fliegen.
Der Madraaser wackelt neugierig mit seinen Ohren.
…
Ich konnte nicht erkennen, wodurch die ausgelöst werden. Aber ich finde, dass sie zu selten kommen. Die Texte selbst finde ich überwiegend gut, hier und da würde ich vielleicht ein Wort ändern. Aber vor allem würde ich sie dem Besitzer zuschreiben, also „Dein Madraaser…“ bzw. „Ruad Rofhessas Madraaser…“.
Ich sehe drei vier fünf Situationen, in denen das Pferd meiner Meinung nach Text erzeugen sollte bzw. könnte:
Am wenigsten „sichtbar“ sind Pferde meinem Eindruck nach, wenn man absitzt und das Pferd und der Reiter getrennt rumstehen oder sich einfach irgendwo aufhalten. Wenn das Pferd kann, wird es fressen. Wenn man es anbindet, steht es rum. Klar bewegt es sich auch mal, aber meine Erfahrung ist so, dass ein Pferd Pausen auch als Pausen nutzt. In dieser Zeit würde ich also vielleicht gelegentlich ein Schnauben ausgeben. Und vielleicht hört man es auch mal stampfen. Aber eher selten. Das heißt, etwa in der Häufigkeit, die jetzt bei den Avalon-Reittieren grad normal ist.
Dein Madraaser scharrt mit dem Huf am Boden.
Dein Madraaser schnaubt und schlaegt mit seinem Schweif nach ein paar Fliegen.
Der Ledersattel von Deinem Madraaser knarzt bei jeder Bewegung.
Beim Rumreiten wäre für mich in erster Linie die Bewegungsmeldung zuständig, um das Pferd sichtbar zu machen. Wenn es eine kurze Zeit keine Bewegung gegeben hat, kommen andere Wahrnehmungen in Frage. Ein Pferd gibt Geräusche von sich, es schnaubt, die Metallteile im Zaumzeug sind zu hören und das Leder knarrt. Es bewegt sich, kaut, äpfelt, guckt hierhin und dorthin. Es wackelt mit dem Kopf, stellt die Ohren auf oder legt sie an, …
…
…
…
Hier kommt Interaktion in Frage. Gegenseitiges Anschnauben, gemeinsames Schnauben, aufkommende und sich durch alle Tiere fortsetzende Unruhe, …
…
…
…
Wiehern, gespannte Aufmerkamkeit beim eigenen Pferd. Oder auch nicht, je nach Temperament und Beziehung zum anderen Pferd. Vielleicht für Ava nicht relevant, aber vielleicht ja auch eine Idee.
Dein Madraaser stellt die Ohren auf und dreht sie Richtung <richtung>.
Dein Madraaser wittert nach <richtung>.
Dein Mardaaser wiehert und wendet den Kopf neugierig nach <richtung>.
Ein Pferd, das auf einem Fleck Gras steht, wird fressen. Egal ob der Reiter draufsitze oder nicht. Ein Pferd mit Zugang zu Wasser wird trinken. Beim Rumstehen am Wasser hatte ich nach kurzer Zeit die Meldung „Der Madraaser beugt sich hinab und trinkt etwas Wasser.“
…
…
…
Desweiteren:
traenke pferd
gern trinken lassen können. Ich würde ein Pferd auch gern grasen lassen (und damit füttern) können. Befehl dafür müsste wohl lasse pferd grasen
sein, aber vielleicht gibts ja auch was besseres. Vielleicht geht das schon, dann war ich zu blöd dafür.