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Die Nekromanten


Geschichte

Schon bald nach dem Ende des großen Krieges wurden in den Ruinen der Hauptstädte Gerüchte laut, dass die Eingänge, durch die die Olatharn über Nereid hergefallen waren, noch immer offen sind. Obwohl der Schrecken der Schlacht noch in der Luft lag, ließen sich einige Bewohner Nereids, die schon immer mit dunklen Mächten zu schaffen hatten, nicht davon abhalten nach diesen Zugängen zu suchen. Dort unten, so hieß es unter den Eingeweihten, waren unheilige Energien am Werk die sich jeder Bewohner der Oberwelt nur erträumen konnte. Diese Energien wirkten wie ein Magnet auf alle, die sich mit dunkler Magie beschäftigten.

Während dieser Suche wurde von einer kleinen Gruppe Menschen zum ersten Mal ein Toter wiedererweckt, um von ihm die Position der Zugänge zu erfahren. Diese Gruppe vollzog ein dunkles Ritual welches allerdings in einer Katastrophe für alle Beteiligten endete. Nicht der tote Körper den sie wiedererwecken wollten erhob sich, sondern ein mächtiger Geist, ein Lich, erschien. Unfähig den Lich zu kontrollieren fiel dieser sofort über die unwissenden Menschen her und tötete einen nach dem anderen auf grausamste Weise.

Ein Mensch überlebte diesen Vorfall jedoch. Dieser Mann, der sich ab diesem Zeitpunkt nur noch Moriturus nannte, schien das Wüten des Lichs überlebt zu haben. In den folgenden Jahren lebte Mortiturus immer zurückgezogener in der Menschenstadt Miobaas. Moriturus schlich nur bei Dunkelheit durch die Stadt. Immer wieder betrieb er auf dem Friedhof nahe des Madrastempels seltsame Rituale, was die Madraspriesterinnen irgendwann dazu brachte, ihn aus der Stadt werfen zu lassen.

Als die ersten Berichte über die Unterwelt an Moriturus' Ohr drangen, hörte er auch, dass es dort einen großen Sumpf geben soll, der von Untoten bewohnt wird. Kurze Zeit später begab er sich mit seinen wenigen Anhängern in diesen Sumpf um die Untoten zu studieren.

Die unheiligen Kreaturen dort, eigentlich einige der gefährlichsten und aggressivsten in der ganzen Unterwelt, ließen Moriturus und seine Anhänger jedoch völlig unbehelligt. Dort, mitten im Sumpf, in der unwirklichsten Umgebung die man sich vorstellen kann, gründete er den Zirkel der Nekromanten. Dieser Zirkel machte es sich zur Aufgabe, den Tod und seine Wirkungen zu untersuchen.

Als Moriturus immer älter wurde, wurden auch die Untoten zunehmend feindseliger gegenüber den Nekromanten. Dies lag wohl auch daran, dass es den Beschwörern inzwischen möglich war, Untote zu kontrollieren und ihnen ihren eigenen Willen aufzuzwingen. Die Jünger des Zirkels konnten sich jedoch in ihrer inzwischen errichteten Enklave im Sumpf schützen.

Vor etwa einem Jahrhundert, Moriturus war inzwischen ein alter Mann, dem aber ein ungewöhnlich ausgedehntes Leben zuteil wurde, fasste der Gründer des Zirkels den Entschluss, sich für den Fortbestand seiner Anhänger zu opfern. Tief in der Nacht verließ er die Enklave und wurde nie wieder gesehen.

Ab diesem Zeitpunkt verhielten sich die Untoten zwar weiterhin feindselig gegenüber einzelnen Nekromanten aber die Enklave wurde nie wieder von ihnen angegriffen.

Da der Zirkel im Laufe der Zeit immer weiter geschrumpft ist hat sich Igor Mortis, der oberste Zeremonienmeister und Moriturus Nachfolger, dazu entschieden neue Nekromanten auszubilden.


Ränge

Beitrittsvoraussetzung: Stufe 40, KEIN ELF und Exxe.


Fähigkeiten der Nekromanten

Erfahrungsstufen

Ein angehender Nekromant muss sich mit einer Vielzahl an Fähigkeiten auseinander setzen. Diese Fähigkeiten sind in drei Kategorien aufgeteilt:

Flüche

Flüche sind Zauber die Gegner schwächen und ihnen Schaden zufügen. Dabei sind den Nekromanten folgende Flüche bekannt:

Beschwörungen

Dabei können Beschwörungen von leichten Skelettdienern bis hin zum mächtigen Lich oder der monströsen Abscheulichkeit reichen.

Rituale

Weitere wichtige Fähigkeiten der Nekromanten: